Neuer Rotamat für das Beschichten von Dichtungselementen der E-Mobilität
New Rotamat system for coating sealing components for E-vehicles
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Beschichtung von Massenkleinteilen aus Elastomeren
Haan, 15. Januar 2024 Auf der PaintExpo stellt Walther Trowal erstmals den neuen Rotamaten R 100 für die Beschichtung von Dichtelementen aus Elastomeren mit Gleit- und Dekorationslacken vor. Die neue Anlage beschichtet pro Charge dreimal so viele Teile wie das bisher größte System der Baureihe. Einer der Auslöser für die Entwicklung der neuen Maschine war der Wunsch einiger Lohnbeschichter, großformatige Flachdichtungen in hohen Stückzahlen in derselben Charge zu verarbeiten.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Rotamaten ist die Beschichtung von O-Ringen und Flachdichtungen, zum Beispiel für die Abdichtung der einzelnen Zellen in den Batteriepacks, außerdem in Brennstoffzellen, Motoren und Getrieben.
Speziell für die Beschichtung von großformatigen Dichtungskomponenten, die zum Beispiel in den Kühlkreisläufen und Steuergeräten von Elektrofahrzeugen verbaut werden, ist vor allem bei den Lohnbeschichtern der Bedarf für größere Beschichtungsanlagen deutlich gestiegen. Deshalb verfügt der neue Rotamat R 100 über ein Fassungsvermögen von 160 l beziehungsweise 100 kg. Er beschichtet pro Charge beispielsweise etwa 300 Dichtringe mit einem Durchmesser bis zu 350 mm oder bis zu 50.000 O-Ringe. Damit erhöht Walther Trowal die Kapazität der Lohnbeschichtung im Vergleich mit dem Vorgänger R 85 um den Faktor drei ... bei identischem Zeit- und nur geringfügig höherem Energie- und Platzbedarf.
„Bisher haben unsere Kunden den Rotamaten für das Beschichten von O-Ringen eingesetzt. Doch bei den Elektrofahrzeugen geht es immer mehr um große, oft flächige Dichtelemente aus Elastomeren für Akkuzellen, Kühlkreisläufe mit Wärmetauschern.“, sagt Frank Siegel, der Verkaufsleiter „Beschichtungstechnik“ bei Walther Trowal.
Der neue Rotamat eignet sich ebenfalls für die Dekorationsbeschichtung von Kunststoffteilen, beispielsweise aus ABS oder Polyäthylen, außerdem für dünnwandige Metallringe mit Durchmessern bis 300 mm, die zum Beispiel als Wellendichtringe mit einem Bindemittel beschichtet werden, bevor Elastomere aufgetragen werden.
Darüber hinaus hat das Unternehmen das Anwendungsspektrum der Rotamaten für die Beschichtung von Dichtungselementen erweitert, so zum Beispiel für das Auftragen von Ölen und Wachsen sowie mit langsam trocknenden Lacken.
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Walther Trowal auf der PaintExpo 2024
9. bis 12. April 2024 | Karlsruhe
Halle 2, Stand 2310
Über Walther Trowal
Oberflächentechnologie vom Erfinder des Trowalisierens
Walther Trowal entwickelt und produziert seit 1931 Verfahrenslösungen für die Bearbeitung von Oberflächen. Ausgehend von der Gleitschleiftechnik – der Begriff „Trowalisieren“ ist abgeleitet von „Trommel Walther“ – hat Walther Trowal das Angebotsspektrum kontinuierlich erweitert.
So entstand eine Vielfalt von Anlagen und Maschinen für das Gleitschleifen und Strahlen sowie für das Beschichten von Massenkleinteilen.
Mit der Erfindung neuer Verfahren wie zum Beispiel dem Schleppschleifen oder Verfahren für die Bearbeitung additiv gefertigter Teile hat das Unternehmen immer wieder seine hohe Innovationsfähigkeit unter Beweis gestellt.
Walther Trowal realisiert vollständige Systemlösungen, die sich nahtlos in verkettete Produktionsabläufe der Kunden integrieren. Das umfasst die gesamte, an die spezifischen Anforderungen der Werkstücke angepasste Verfahrenstechnik, bei der sich Maschinen und Verfahrensmittel perfekt ergänzen.
Da jedes Werkstück und jeder Produktionsablauf spezielle Anforderungen an die Prozesstechnik stellen, erarbeiten die erfahrenen Spezialisten der Versuchsabteilung gemeinsam mit den Kunden die jeweils optimale Verfahrenstechnik. Das Ergebnis: Werkstücke mit Oberflächen, die exakt den Vorgaben entsprechen – mit kurzer Bearbeitungszeit und hoher Reproduzierbarkeit.
Walther Trowal zählt zu den wenigen Herstellern, die sowohl die Maschinen als auch alle Verfahrensmittel für die Gleitschleiftechnik selber entwickeln und herstellen … zum einen die Schleifkörper aus Kunststoff oder Keramik, zum anderen die Compounds.
Das Produktspektrum umfasst auch die Peripherieeinrichtungen für das Handling der Werkstücke wie Hebe- und Kippgeräte, Förderbänder oder Rollengänge, außerdem für die Gleitschleifanlagen Trockner und Anlagen zur Aufbereitung des Prozesswassers.
Mit Austauschprogrammen für Verschleißteile, bei denen sich beispielsweise Arbeitsbehälter in einem beständigen Kreislauf bewegen, schont Walther Trowal wertvolle Ressourcen und leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der industriellen Produktion. Der schnelle Support und der weltweite Reparatur- und Wartungsservice sichern die hohe Verfügbarkeit der Anlagen.
Walther Trowal beliefert Kunden in unterschiedlichsten Branchen in aller Welt, so beispielsweise in der Automobil- und Flugzeugindustrie, der Medizintechnik und der Windenergieindustrie.
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Abbildungen und Bildunterschriften
Photos and captions
Bild 1: Der neue Rotamat R 100 eignet sich für das Beschichten von Kunststoffteilen bis zu 300 mm Durchmesser. Photo 1: The new Rotamat R 100 system allows the coating of plastic components with diameters of up to 300 mm.
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Bild 2: Rotamaten in der Endmontage bei Walther trowal in Haan. Photo 2: Final assembly of Rotamat coaters at Walther Trowal in Haan. |
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Bild 3: Der Rotamat R 100 beschichtet Elastomer-Dichtelemente mit Durchmessern bis zu 300 mm. Photo 3: With the Rotamat 100 system elastomer sealing components with diameters of up to 300 mm can be coated. |
Bildrechte | Copyright Photos: Werksfotos Walther Trowal
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Coating of mass-produced small components made from elastomers
New Rotamat system for coating sealing components for E-vehicles
Haan/Germany, 15 January 2024 At the PaintExpo Walther Trowal introduces its new Rotamat R 100 system for coating elastomer sealing components with anti-friction and decorative lacquers. The new coater can handle work piece batches, which are three times bigger than the batches processed in its largest predecessor model. One reason for developing this new machine was that numerous job shop coating companies requested a system that can handle large batches of big, flat sealing components.
An important application for the Rotamat systems is the coating of O-rings and flat gaskets, for example, for sealing individual cells in battery packs, but also in fuel cells, engines and transmissions.
At numerous job shop companies the demand for coating of large volumes of big sealing components, used in cooling systems and control panels for electric vehicles, has rapidly grown. This created the need for higher-capacity coating systems. The new Rotamat R 100 is in full compliance with such demands: It has a capacity of 160 liters, respectively 100 kg. In one single batch it can handle about 300 sealing rings with diameters of up to 350 mm or batches of up to 50,000 O-rings. Compared to its predecessor model R 85, the new Walther machine can handle batch sizes that are three times bigger. Of course, the cycle times have remained the same, and the space and energy requirements have only increased marginally.
Frank Siegel, sales manager for coating technology at Walther Trowal explains: „Until now our customers used the Rotamat systems mainly for coating of O-rings. But with increased sales of electrical vehicles the demand for big elastomer sealing components with a large surface area, used for battery cells, cooling systems for heat exchangers, etc. will rapidly grow.
The new Rotamat system is also suitable for decorative coating of plastic components made, for example, from ABS or polyethylene. In addition, for thin-wall metal rings with diameters of up to 300 mm. The latter are used as oil seals for shafts and must be coated with a bonding agent, before elastomer material can be applied.
Moreover, the company has expanded the application range for the Rotamat systems, now allowing the coating of sealing components with, for example, different types of oil and wax, as well as slow-drying lacquers.
370 words including introduction
Walther Trowal at the PaintExpo 2024
April 9 – 12, 2024 in Karlsruhe/Germany
Hall 2, Booth 2310
About Walther Trowal
Surface finishing technologies from the inventor of the “Trowalizing” process
Since 1931 Walther Trowal has been developing and producing systems for the refinement of surfaces. Initially focusing exclusively on mass finishing – the term “Trowalizing” originated from the company’s cable address “Trommel Walther” – Walther Trowal has continuously expanded its product portfolio.
Over time the company has developed a broad range of machinery and systems for mass finishing, shot blasting and coating of mass-produced small components.
With the invention of new systems like, for example, drag finishing and the development of special finishing methods for 3D printed components, the company has proven its innovative capabilities repeatedly.
Walther Trowal develops and implements complete surface treatment solutions that can be seamlessly integrated into linked production systems existing at the customers. This includes the entire process technology, perfectly adapted to the specific surface finishing requirements of the work pieces: Equipment and the respective consumables always complement each other in a perfect manner.
Each individual work piece and each manufacturing process must meet special technical requirements. That is why the experienced process engineers in our test lab, in close cooperation with the customers, develop the optimal process technology for the finishing task at hand. The result: Work piece surfaces that meet exactly the required specifications…with short processing times and a high degree of consistent, repeatable results.
Walther Trowal is one of the few manufacturers who develops and produces all machines and mass finishing consumables in-house… including ceramic and plastic grinding and polishing media as well as compounds.
The company’s equipment range also includes all kinds of peripheral equipment for handling the work pieces like lift and tip loaders, conveyor belts and roller conveyors, in addition, special driers for mass finishing applications and, last-but-not-least, systems for cleaning and recycling of the process water.
With its exchange program for wear items like work bowls, which are part of a continuous recycling program, Walther Trowal conserves valuable resources and, thus, makes a significant contribution towards sustainability in the field of industrial production. Quick technical support and the global repair and maintenance service ensure high uptimes for our equipment.
Walther Trowal serves customers in a wide range of different industries all over the world, for example, automotive, aerospace, medical engineering, and wind power.