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Presse-Information von Walther Trowal

Perfekte Oberflächen für additiv gefertigte Teile

Walther Trowal Pressemeldung zur Formnext 2022

Bearbeiten und Beschichten von Oberflächen

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Haan, 12. September 2022    Auf der Formnext 2022 zeigt Walther Trowal zwei Technologien für die Oberflächentechnik: das Gleitschleifen und die Trommelbeschichtung. In der AM-Post-Process-Maschine werden die Oberflächen der fertigen Teile schonend bearbeitet; im Rotamat werden sie homogen mit speziell für die Additive Fertigung entwickelten Lacksystemen beschichtet.

Die AM-Post-Process-Maschine AM 2 entfernt in nur einem Arbeitsgang alle für die additive Fertigung typischen Oberflächenrauheiten, zum Beispiel den Staircasing-Effekt, Markierungen von Stützstrukturen und angebackene Pulverreste.

Walther Trowal hat die Maschine speziell für Werkstücke aus Metall entwickelt, denn besonders topologieoptimierte Werkstücke mit ihren komplexen – oft bionischen – Formen können manuell nicht mit hoher Reproduzierbarkeit bearbeitet werden. Hier hat sich das Gleitschleifen als ideale Methode der Oberflächenbearbeitung herauskristallisiert: Die Schleifkörper, die die Bauteile umfließen, behandeln die Oberfläche gleichmäßig und schonend, außerdem erreichen sie auch die schwer zugänglichen Innenkonturen der Bauteile sowie Hinterschneidungen. Basis der neuen Maschine sind die in vielen industriellen Anwendungen bewährten Rundvibratoren.

Die AM-Post-Process-Maschinen arbeiten automatisch und erzielen eine hohe Reproduzierbarkeit. Und im Gegensatz zu elektrochemischen Verfahren entstehen Glätte und Glanz der Oberfläche in einem einzigen Prozessschritt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Maschinen sehr kompakt sind, wenig Platz beanspruchen und so leicht in verkettete Prozesse integrierbar sind.

Der Rotamat R 60 beschichtet additiv gefertigte Teile gleichmäßig mit Lack. Wie die AM 2 ist die Maschine speziell an die Herausforderungen des 3D-Druckes angepasst: Auch hier spielen komplex geformte Werkstücke, an deren gleichmäßige und reproduzierbare Beschichtung hohe Anforderungen gestellt werden, eine große Rolle.

Speziell für kleine Chargen mit geringen Stückzahlen, die in der additiven Fertigung nicht unüblich sind, liefert Walther Trowal den Rotamaten R 60 für ein Schüttvolumen von 2 bis 15 l. Auf diese Weise brauchen die Anwender nicht in deutlich größere und somit teurere Maschinen zu investieren.

Frank Siegel, der Verkaufsleiter „Beschichtungstechnik“ bei Walther Trowal, sieht hohe Zukunftssicherheit für seine Kunden: „Die Lackhersteller arbeiten zurzeit intensiv an der Entwicklung neuer Lacksysteme für die Materialien, aus denen additiv gefertigte Teile bestehen. Mit ihnen halten wir engen Kontakt. So können unsere Kunden sicher sein, dass ihr Rotamat mit diesen neuen Lacken hervorragende Ergebnisse erzielt.“

Walther Trowal auf der Formnext 2022
15. bis 18. November 2022 in Frankfurt am Main
Halle 11, Stand 11.0C29

Über Walther Trowal

Oberflächentechnologie vom Erfinder des Trowalisierens

Walther Trowal entwickelt und produziert seit 1931 Verfahrenslösungen für die Bearbeitung von Oberflächen. Ausgehend von der Gleitschleiftechnik – der Begriff „Trowalisieren“ ist abgeleitet von „Trommel Walther“ – hat Walther Trowal das Angebotsspektrum kontinuierlich erweitert.

So entstand eine Vielfalt von Anlagen und Maschinen für das Gleitschleifen und Strahlen sowie für das Beschichten von Massenkleinteilen.

Mit der Erfindung neuer Verfahren wie zum Beispiel dem Schleppschleifen oder Verfahren für die Bearbeitung additiv gefertigter Teile hat das Unternehmen immer wieder seine hohe Innovationsfähigkeit unter Beweis gestellt.

Walther Trowal realisiert vollständige Systemlösungen, die sich nahtlos in verkettete Produktionsabläufe der Kunden integrieren. Das umfasst die gesamte, an die spezifischen Anforderungen der Werkstücke angepasste Verfahrenstechnik, bei der sich Maschinen und Verfahrensmittel perfekt ergänzen.

Da jedes Werkstück und jeder Produktionsablauf spezielle Anforderungen an die Prozesstechnik stellen, erarbeiten die erfahrenen Spezialisten der Versuchsabteilung gemeinsam mit den Kunden die jeweils optimale Verfahrenstechnik. Das Ergebnis: Werkstücke mit Oberflächen, die exakt den Vorgaben entsprechen – mit kurzer Bearbeitungszeit und hoher Reproduzierbarkeit.

Walther Trowal zählt zu den wenigen Herstellern, die sowohl die Maschinen als auch alle Verfahrensmittel für die Gleitschleiftechnik selber entwickeln und herstellen … zum einen die Schleifkörper aus Kunststoff oder Keramik, zum anderen die Compounds.

Das Produktspektrum umfasst auch die Peripherieeinrichtungen für das Handling der Werkstücke wie Hebe- und Kippgeräte, Förderbänder oder Rollengänge, außerdem für die Gleitschleifanlagen Trockner und Anlagen zur Aufbereitung des Prozesswassers.

Mit Austauschprogrammen für Verschleißteile, bei denen sich beispielsweise Arbeitsbehälter in einem beständigen Kreislauf bewegen, schont Walther Trowal wertvolle Ressourcen und leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der industriellen Produktion. Der schnelle Support und der weltweite Reparatur- und Wartungsservice sichern die hohe Verfügbarkeit der Anlagen.

Walther Trowal beliefert Kunden in unterschiedlichsten Branchen in aller Welt, so beispielsweise in der Automobil- und Flugzeugindustrie, der Medizintechnik und der Windenergieindustrie.

 

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Abbildungen und Bildunterschriften 
Photos and captions

Abb. 1: Die AM-Post-Process-Maschine AM 2 entfernt in nur einem Arbeitsgang alle für die additive Fertigung typischen Oberflächenrauheiten.

Photo 2: In one single operation the AM post process machine AM 2 eliminates the surface roughness typical for components produced by additive manufacturing.  

 

Abb. 2: Der Rotamat R 60 beschichtet additiv gefertigte Teile gleichmäßig mit Lack. Er wurde speziell für kleine Chargen mit geringen Stückzahlenentwickelt, die in der additiven Fertigung nicht unüblich sind.

Photo 2: The Rotamat R 60 applies a homogeneous lacquer coating on the surface of 3D printed components. This machine was specifically developed for small work piece batches, which are typical for additive manufacturing.

 

Abb. 3: Additiv gefertigte Teile verlassen die Maschinen mit perfekter Oberfläche.

Photo 3: After treatment in the AM post process machine the 3D printed components have a perfect surface finish.

 

Bildrechte | Copyright Photos: Werksfotos Walther Trowal
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Surface finishing and coating

Perfect surface finishes for products made with additive manufacturing

Haan, Germany, September 12, 2022    At the Formnext exhibition 2022 Walther Trowal presents two surface treatment technologies: Mass finishing and coating of small components in rotary drums. In the AM post process machine the surface of 3D printed components is refined by deburring, smoothing or polishing; in the Rotamat coater the component surface is coated with lacquer materials. 

In one single operation the AM post process machine, model A2, eliminates the high surface roughness that is typical for 3D printed components. Usually such rough surfaces are caused by the so-called “staircasing” effect, markings from removed support structures and residual powder sintered onto the component surface.

Walther Trowal developed the A2 machine specifically for treating complex metal components. For, topology-optimized work pieces with intricate – frequently bionic – shapes cannot be finished manually with consistent results. Mass finishing has proven to be the ideal technology for dealing with such challenging finishing applications. The constant “rubbing” of the grinding/polishing media against the work pieces is not only gentle but also produces a homogeneous surface finish. Moreover, the media also reaches difficult-to reach internal surface areas and undercuts. The design of the new finishing machine is based on the rotary vibrator concept. These machines have proven themselves in numerous industrial finishing applications around the world.

AM post process systems are running fully automatically and produce excellent and consistent surface finishes. In contrast to electro-chemical finishing systems the high luster polishing effect is achieved in one single operation. Because of their compact design and small footprint the A2 machines can be easily integrated into interlinked manufacturing operations.

With the Rotamat R 60 3D printed components can be quickly and evenly coated with a variety of different lacquer materials. Like the A2 finishing machine the R 60 coater was specifically adapted to the requirements of additive manufacturing: Even the most complex and intricate components can be evenly coated with absolutely repeatable results.  

Since additive manufacturing is usually utilized for relatively small production volumes, the Rotamat offers a capacity (expressed in volume) from 2 to 15 liters per batch. Such a capacity is more than sufficient for the small production runs typical for 3D printing operations. Why should the customer invest in larger and significantly more expensive machines, if they are not required?

Frank Siegel, the sales manager “coating technology” at Walther Trowal, wants to ensure that his customers are well taken care of: „The lacquer producers are currently working very hard to develop new coating systems for the base materials used in 3D printed components. By closely working with them we make sure that our customers achieve excellent coating results on their 3D printed components with the new lacquer materials in their existing Rotamat machines.  

Walther Trowal at the Formnext exhibition 2022
November 15 to 18, 2022 in Frankfurt am Main
Hall 11, Booth 11.0C29

 

About Walther Trowal

Surface finishing technologies from the inventor of the “Trowalizing” process

Since 1931 Walther Trowal has been developing and producing systems for the refinement of surfaces. Initially focusing exclusively on mass finishing – the term “Trowalizing” originated from the company’s cable address “Trommel Walther” – Walther Trowal has continuously expanded its product portfolio.

Over time the company has developed a broad range of machinery and systems for mass finishing, shot blasting and coating of mass-produced small components.

With the invention of new systems like, for example, drag finishing and the development of special finishing methods for 3D printed components, the company has proven its innovative capabilities repeatedly.

Walther Trowal develops and implements complete surface treatment solutions that can be seamlessly integrated into linked production systems existing at the customers. This includes the entire process technology, perfectly adapted to the specific surface finishing requirements of the work pieces: Equipment and the respective consumables always complement each other in a perfect manner.

Each individual work piece and each manufacturing process must meet special technical requirements. That is why the experienced process engineers in our test lab, in close cooperation with the customers, develop the optimal process technology for the finishing task at hand. The result: Work piece surfaces that meet exactly the required specifications…with short processing times and a high degree of consistent, repeatable results.

Walther Trowal is one of the few manufacturers who develops and produces all machines and mass finishing consumables in-house… including ceramic and plastic grinding and polishing media as well as compounds.

The company’s equipment range also includes all kinds of peripheral equipment for handling the work pieces like lift and tip loaders, conveyor belts and roller conveyors, in addition, special driers for mass finishing applications and, last-but-not-least, systems for cleaning and recycling of the process water.

With its exchange program for wear items like work bowls, which are part of a continuous recycling program, Walther Trowal conserves valuable resources and, thus, makes a significant contribution towards sustainability in the field of industrial production. Quick technical support and the global repair and maintenance service ensure high uptimes for our equipment.

Walther Trowal serves customers in a wide range of different industries all over the world, for example, automotive, aerospace, medical engineering, and wind power.

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12. Sep, 2022

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