Rotamat: Volumenstromregelung erhöht Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit
Beschichtung von Massenkleinteilen
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Haan, 14. Januar 2022 Auf der PaintExpo 2022 stellt Walther Trowal erstmals den Rotamaten R 85 für die Beschichtung von Massenkleinteilen mit der neuen Volumenstrom-Regelung für das Beschichtungsmaterial vor. Sie erhöht die Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit des Lackauftrages weiter und vereinfacht die Bedienung.
Der Rotamat bewährt sich seit langer Zeit bei der Oberflächenveredelung von Massenkleinteilen aus Elastomeren, Metall oder Holz. Walther Trowal stattet den Rotamat R 85 ab sofort mit einem Massendurchfluss-Sensor für das Beschichtungsmaterial aus: Er liefert exakte Messdaten für die präzise, auf das Zehntelgramm pro Minute genaue Regelung des Volumenstroms.
Im Gegensatz zu den bisher üblichen Systemen ist nicht mehr der Druck in den Zuluftleitungen zu den Sprühköpfen die Regelgröße, sondern der Durchfluss des Beschichtungsmaterials: Der Druck wird in Abhängigkeit von den Messergebnissen des neuen Sensors so geregelt, dass sich jederzeit ein konstanter Volumenstrom ergibt. So ist gewährleistet, dass der Beschichtungsvorgang jederzeit mit der vorgegebenen Lackmenge erfolgt und die gewünschte Schichtdicke präzise und reproduzierbar eingehalten wird.
Der aktuelle Volumenstrom wird den Bedienern auf dem ebenfalls neu gestalteten Touch-Panel angezeigt, Abweichungen werden sofort bemerkt. Die neue Regelung hat auch den Vorteil, dass nicht nur die Schichtdicke, sondern auch die vorgegebene Dauer des Beschichtungsvorgangs zuverlässig eingehalten wird.
Frank Siegel, der Verkaufsleiter „Beschichtungstechnik“ bei Walther Trowal, sieht mit der neuen Durchflussregelung deutliche Vorteile für seine Kunden: „Mitarbeiter eines Pilotkunden berichten, dass sie dank der neuen Regelung Störungen sofort erkennen und unmittelbar eingreifen können. Sie können zum Beispiel Sprühdüsen, die sich zugesetzt haben, sofort reinigen und das Beschichten fortsetzen.“
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Hintergrund
Der Rotamat ist die wirtschaftliche Lösung für die Oberflächenbeschichtung von Massenkleinteilen wie zum Beispiel von O-Ringen, Griffen, Federn oder Schrauben. Er eignet sich für ein breites Spektrum von Teilen aus Metall oder Holz, Gummi oder unterschiedlichen Kunststoffen.
Dazu zählen Teile für die Automobil- und die Kosmetikindustrie, Komponenten für Schreib-, Spiel- und Kurzwaren sowie Dichtungs- und Dämpfungselemente. Es können sowohl wasserbasierende als auch lösemittelhaltige Lacke verarbeitet werden.
Im Rotamaten werden Kleinteile in einer sich drehenden, geschlossenen Sprühkammer beschichtet. Sprühautomaten tragen das Beschichtungsmaterial gleichmäßig auf die sich übereinander abrollenden Teile auf und werden dabei sofort getrocknet. Das Resultat: eine homogen beschichtete Oberfläche, gleichmäßige Schichtdicke und hohe Langzeitstabilität des Materialauftrages.
Selbst geometrisch komplizierte oder besonders empfindliche Teile verlassen die Maschine gleichmäßig beschichtet, vereinzelt und trocken. Sie können sofort weiterverarbeitet werden.
Der Beschichtungsprozess läuft vollautomatisch ab, die Bedienung beschränkt sich auf das Füllen und Leeren der Trommel. Die aufwendige Positionierung der Teile auf Gestelle – wie bei konventionellen Beschichtungsautomaten erforderlich – entfällt.
Rotamaten werden für die Dekorationsbeschichtung mit einer Vielzahl von wasser- und lösungsmittel-basierten Effekt- und Funktionslacken ebenso eingesetzt wie für die Beschichtung mit Gleitlack, Haftmitteln, Korrosionsschutz- oder Isolationslacken verwendet.
Über Walther Trowal
Oberflächentechnologie vom Erfinder des Trowalisierens
Walther Trowal entwickelt und produziert seit 1931 Verfahrenslösungen für die Bearbeitung von Oberflächen. Ausgehend von der Gleitschleiftechnik – der Begriff „Trowalisieren“ ist abgeleitet von „Trommel Walther“ – hat Walther Trowal das Angebotsspektrum kontinuierlich erweitert.
So entstand eine Vielfalt von Anlagen und Maschinen für das Gleitschleifen und Strahlen sowie für das Beschichten von Massenkleinteilen.
Mit der Erfindung neuer Verfahren wie zum Beispiel dem Schleppschleifen oder Verfahren für die Bearbeitung additiv gefertigter Teile hat das Unternehmen immer wieder seine hohe Innovationsfähigkeit unter Beweis gestellt.
Walther Trowal realisiert vollständige Systemlösungen, die sich nahtlos in verkettete Produktionsabläufe der Kunden integrieren. Das umfasst die gesamte, an die spezifischen Anforderungen der Werkstücke angepasste Verfahrenstechnik, bei der sich Maschinen und Verfahrensmittel perfekt ergänzen.
Da jedes Werkstück und jeder Produktionsablauf spezielle Anforderungen an die Prozesstechnik stellen, erarbeiten die erfahrenen Spezialisten der Versuchsabteilung gemeinsam mit den Kunden die jeweils optimale Verfahrenstechnik. Das Ergebnis: Werkstücke mit Oberflächen, die exakt den Vorgaben entsprechen – mit kurzer Bearbeitungszeit und hoher Reproduzierbarkeit.
Walther Trowal zählt zu den wenigen Herstellern, die sowohl die Maschinen als auch alle Verfahrensmittel für die Gleitschleiftechnik selber entwickeln und herstellen … zum einen die Schleifkörper aus Kunststoff oder Keramik, zum anderen die Compounds.
Das Produktspektrum umfasst auch die Peripherieeinrichtungen für das Handling der Werkstücke wie Hebe- und Kippgeräte, Förderbänder oder Rollengänge, außerdem für die Gleitschleifanlagen Trockner und Anlagen zur Aufbereitung des Prozesswassers.
Mit Austauschprogrammen für Verschleißteile, bei denen sich beispielsweise Arbeitsbehälter in einem beständigen Kreislauf bewegen, schont Walther Trowal wertvolle Ressourcen und leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der industriellen Produktion. Der schnelle Support und der weltweite Reparatur- und Wartungsservice sichern die hohe Verfügbarkeit der Anlagen.
Walther Trowal beliefert Kunden in unterschiedlichsten Branchen in aller Welt, so beispielsweise in der Automobil- und Flugzeugindustrie, der Medizintechnik und der Windenergieindustrie.
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Abbildungen und Bildunterschriften
Abb. 1: Der neue Rotamat R 85 mit automatischer Regelung des Volumenstroms Dateiname: Walther-Trowal-R85C-0421-3079-Gesamt-Person.jpg |
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Abb. 2a: Der Rotamat eignet sich für das Beschichten von Massenkleinteilen, zum Beispiel aus Elastomeren oder Metall. Dateiname: Walther Trowal_02031711.jpg |
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Abb. 2b: Der Rotamat eignet sich für das Beschichten von Massenkleinteilen, zum Beispiel aus Elastomeren oder Metall. Dateiname: Walther_Trowal_Lackieren_von_Massenkleinteilen_1.jpg |
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Abb. 2c: Der Rotamat eignet sich für das Beschichten von Massenkleinteilen, zum Beispiel aus Elastomeren oder Metall. Dateiname: Walther_Trowal_Lackieren_von_Massenkleinteilen_2.jpg |
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Abb. 3: Frank Siegel, der Verkaufsleiter „Beschichtungstechnik“ bei Walther Trowal. Dateiname: Walther-Trowal-Frank-Siegel.jpg |
Bildrechte: Werksfotos Walther Trowal
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Press Release
Coating of mass produced small parts
Rotamat: Volumetric flow rate control of the coating material increases process stability and ensures repeatability of the coating results
Haan, Germany, January 14, 2022: At the PaintExpo 2022 Walther Trowal introduces the new Rotamat R 85 equipped with the new volumetric flow rate control of the coating material. This increases the overall stability of the coating process for mass produced small parts, ensures absolute repeatability of the paint application and simplifies the equipment operation.
Over many years the Rotamat coaters from Walther Trowal have proven to produce excellent coating finishes on mass produced small parts made from elastomers, metal or wood. Effective immediately the Rotamat R 85 will be equipped with a volumetric flow rate sensor for the respective coating material: It provides precise measurements in real time for the exact control of the volumetric coating material flow rate down to a tenth of a gram per minute.
To date the pressure in the inlet air piping to the spray nozzle(s) was the control variable. In the new Rotamat R 85 coater the flow rate of the coating material has become the main control parameter: Depending on the measurements of the new sensor the pressure is adjusted to a value that maintains a constant volumetric flow rate of the coating material. This guarantees that the coating operation always takes place with the predefined material quantity and ensures that the desired coating thickness can be precisely and reliably maintained throughout the entire process.
The actual volumetric flow rate is displayed on the newly configured touch panel, and any deviations are immediately indicated. Another benefit of the new control system is that it allows maintaining the exact duration of the preset cycle time for the coating operation.
Frank Siegel, sales manager “coating technology” at Walther Trowal, predicts that with the new flow rate control system the customers will gain significant advantages: „The employees at a pilot customer reported that with the new control system they can quickly recognize any process faults and can immediately take corrective action. For example, they can quickly clean clogged spray nozzles without having to interrupt the coating process for a long time.“
Background information
Rotamat coaters are highly cost-efficient systems for coating mass produced small parts like O-rings, handles, springs or screws. They can be used for coating a wide range of components made from metal, wood, rubber or different kinds of plastic.
This includes parts for the automobile and cosmetics industry, components for writing utensils, games, clothing accessories as well as sealing and dampening elements. Rotamat coaters are equally suitable for the application of water or solvent based coating materials
Rotamat systems are equipped with a rotary, closed drum. The drum rotation causes the work pieces to gently tumble over each other, while an automatic spraying system is applying the coating material. The injection of hot air ensures that the coated parts are immediately dried. This results in an extremely homogeneous surface coating with an absolute precise coating thickness and a high life expectation of the applied coating material.
Even delicate parts with complex shapes are leaving the machine with a homogeneous coating, completely dry and without sticking to each other. They can be immediately utilized for further downstream manufacturing operations.
The coating process runs fully automatically. All the operator has to do, is placing the raw work pieces into the drum and removing the coated products. Compared to conventional coating systems the time-consuming and costly placement of the work pieces on racks is completely eliminated.
Rotamat systems are not only suitable for the application of decorative coatings with a wide range of water and solvent based decorative and functional lacquers. But they can also be utilized for applying lubricant materials, bonding agents, corrosion protection lacquers or insulating coating materials.
Walther Trowal at the PaintExpo 2022
April 26 – 29, 2022 in Karlsruhe/Germany
Hall 2, booth 2310
Photos:
Photo 1: The new Rotamat coater with automatic control of the volumetric flow of the coating material. File name: Walther-Trowal-R85C-0421-3079-Gesamt-Person.jpg |
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Photo 2a: Rotamat coaters are ideal for the coating of mass produced small parts made from elastomers, metal, etc. File name: Walther Trowal_02031711.jpg |
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Photo 2b: Rotamat coaters are ideal for the coating of mass produced small parts made from elastomers, metal, etc. File name: Walther_Trowal_Lackieren_von_Massenkleinteilen_1.jpg |
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Photo 2c: Rotamat coaters are ideal for the coating of mass produced small parts made from elastomers, metal, etc. File name: Walther_Trowal_Lackieren_von_Massenkleinteilen_2.jpg |
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Photo 3: Frank Siegel, sales manager “coating technology” at Walther Trowal. File name: Walther-Trowal-Frank-Siegel.jpg |
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